Generation Z steht ihrer eigenen Handynutzung kritisch gegenüber: „Diese Generation sehnt sich nach Offline-Raum“
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Die Generation Z ist eine Generation, die ziemlich viele Kommentare erhält, hauptsächlich von älteren Generationen. Die „Gen-Z-Plattform“ Snapchat hat junge Menschen gefragt, welchen Vorurteilen sie häufig begegnen und wie sie selbst dazu stehen. Und die Angehörigen der Generation Z wollen ihr Image offenbar etwas differenzieren und legen ihre Handys häufiger beiseite.
Die Babyboomer, die Generation X, die Millennials, die Generation Z , die Generation Alpha und im Jahr 2025 werden wir dieser Liste auch die Generation Beta hinzufügen. Jede Generation wird durch die Art und Weise geprägt, wie sie aufwächst.
Snapchat, die von der Generation Z am häufigsten genutzte Social-Media-Plattform, beauftragte Mortar Research mit der Durchführung einer Studie unter einer Gruppe von Angehörigen der Generation Z im Alter von 16 bis 28 Jahren. Die Teilnehmer wurden zu ihrer Social-Media-Nutzung, häufig gehörten Aussagen und ihrer Meinung zu Online-Inhalten befragt.
Die Teilnehmer der Snapchat-Umfrage wurden unter anderem gefragt, was andere Generationen über die Generation Z denken. Einige Dinge hören die jungen Leute sehr regelmäßig:
- „Zu sehr an ihr Telefon gebunden“
- „Keine Geduld haben und alles sofort wollen“
- „Generation Z ist faul und will nicht arbeiten“
- „Generation Z ist extrem aufgeweckt und leicht beleidigt“
- Die Generation Z will keinen Chef und arbeitet lieber selbstständig.
- „Für die Generation Z muss alles Spaß machen“
- „Die neueste Generation pflegt keine echten Freundschaften und ist nur an oberflächlichen Online-Kontakten interessiert.“
Doch die Angehörigen der Generation Z selbst möchten dem Ganzen noch eine etwas differenziertere Note verleihen. So geben die an der Studie beteiligten Angehörigen der Generation Z beispielsweise an, dass sie statt oberflächlicher oder geschliffener Gespräche oder (Online-)Inhalte auf der Suche nach ehrlichen Geschichten und Transparenz sind.
Allerdings geben mehr als zwei von drei Angehörigen der Generation Z an, ständig über ihr Telefon verbunden zu sein. Drei Viertel stimmen zu, dass ihr soziales Online- und Offline-Leben miteinander verflochten sind. Und 44 Prozent sagen, sie sehen ihr digitales Leben als eine Erweiterung ihrer Offline-Persönlichkeit.
Eine große Gruppe (70 Prozent) legt übrigens auch regelmäßig ihr Handy beiseite und tritt einen Schritt zurück, um sich im wahrsten Sinne des Wortes abzumelden und sich bewusst mit ihrer Offline-Zeit auseinanderzusetzen. Diese Generation ist auch besorgt über den Einfluss ihrer Bildschirmzeit und Telefonnutzung. So geben beispielsweise 62 Prozent an, bewusst auf die Zeit zu achten, die sie mit ihrem Telefon und Apps verbringen.
Dass die Menschen weniger online sind, kommt nicht von ungefähr. In letzter Zeit erfreuen sich die sogenannten Dumbphones, also die alten Geräte von Nokia oder Motorola, wieder großer Beliebtheit. Metro schrieb zuvor über den Aufstieg von Telefonen ohne Internet und soziale Medien.
Expertin Renee van den Oetelaar erklärt De Telegraaf , dass er diese Bewegung versteht. Wir stehen nicht am Anfang einer Phase, sondern eines grundlegenden Wandels. Diese Generation sehnt sich nach Offline-Raum und schreit manchmal geradezu danach. Besonders junge Menschen sind sich seit dem Boom der sozialen Medien zunehmend bewusst. Das Wort „überstimuliert“ ist zu einer Art Normalgefühl geworden, obwohl das nicht normal ist. Ständiger Kontakt, Algorithmen, die einen zum Doomscrollen zwingen, endloses Vergleichen über Influencer: Das führt zu einer strukturellen Überstimulation des Gehirns. Und genau so werden soziale Medien derzeit konsumiert.“
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Metro Holland